29. März, Ankunft Südgeorgien, Salisbury Plains

Zahlreiche Pinguine, Albatrosse und schwimmende Felder aus Kelp zeigen die Nähe zum Land. Nach spürbar unendlichen neun kalten Tagen auf See kommt jetzt endlich Südgeorgien in Sicht.
Südgeorgien in Sicht
Jeder, der diese Gegend kennt, beschreibt sie mit Begeisterung. Wir sind gespannt und voller Erwartungen. Doch die Ankunft lässt zu wünschen übrig. Ja, wir wissen, dass hier an jedem zweiten Tag Regen fällt. Aber muss diese Insel sich nun gerade am ersehnten Tag unserer Ankunft in dichte, graue Wolken hüllen?
Es sieht aus, als hätte sich ein Bergtal an zu vielen regnerischen Tagen mit Wasser gefüllt. Bis zu 3 Kilometer hoch steigen die Berge fast direkt aus der See empor. Graue schroffe Felsen, die sich in einem ebenso grauen Himmel verlieren. Ein paar schmutzig weiße Gletscher suchen die Flucht in die offene See. Wo liegt die versprochene Schönheit, wo die Einzigartigkeit?
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